1.
Ich fühl' mich oft wie ein Blatt im Wind,
ausgesetzt den vielen Stürmen.
Nur ein Blatt unter vielen Blättern,
kaum beachtet und sehr klein.

Ich seh' es langsam auf den Boden sinken,
unaufhaltsam ist sein Weg.
Einfach von des Windeswogen
wird es herabgeweht.

2.
Ich komm' mir dann so verloren vor
wie all' die Menschen um mich her.
Ich denk': Was ist mit dir schon los,
worin bist du denn schon groß?

Ich bin doch bloß ein Blatt im Wind,
ein Blatt nur unter vielen Blättern –
kaum beachtet und sehr klein;
niemand hebt es auf.

Coda
Doch hab' ich eines nicht bedacht:
Gott hat doch jedes Blatt erschaffen!
Er schuf die kleinen und die großen,
sieht wie ihre Zeit vergeht.

Wenn ich mich auch oft verloren fühl',
einsam unter vielen and'ren –
wenn ich auch nicht groß bin,
bin ich doch geborgen in Seiner Hand!

Reprise
Ich bin kein Blatt in Windeswogen,
bin beachtet, wenn auch klein,
Ich bin kein Blatt in Windeswogen,
denn Er hebt es auf –
denn Er hebt es auf!