Words and Music: Hans-Martin Wahler
© 1983 Turmberg-Verlag, Asslar
Lukas 22, 54-62
1.
Grelle Licht und lautes Geschrei,
jeder verbirgt sein Gesicht.
Der Wind treibt das Feuer zum Lodern empor
und doch bleibt es kalt.
Menschen, wie Schatten, fliehen vorbei,
namenlos treibt sie die Angst;
verlassen und hilflos stehst Du dabei,
geschlagen, verhöhnt und verspottet.
2.
Wo sind Deine Freunde? Wer hilft Dir jetzt noch?
Keiner ist geblieben!
Zu viele Worte, vergebens gesagt -
keiner glaubt Dir mehr!
Du bist am Ende, man hat Dich durchschaut,
das Urteil ist schon gesprochen!
Die Zeit ist vorbei, Dein Ende ist nah,
Jesus von Nazareth!
3.
Da drehst Du Dich um und siehst mich an,
siehst in meine Augen.
Voll Liebe und Schmerzen trifft mich Dein Blick
und ich fange an zu begreifen.
Den Weg, den Du gehst, den gehst Du für mich,
Du erleidest meine Schmerzen!
Um mich zu befreien, nimmst Du das Urteil auf Dich,
Jesus von Nazareth!
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