We're Still Gathered... MP3 | Originaltext



We're Still Gathered At The Throne - Wir sind immer noch
versammelt vor dem Thron
1.
Können wir zum selben Rhythmus tanzen?
Sind wir in der Lage, Menschen in Bewegung zu bringen?
Haben wir immer noch die selbe Grundlage?
Schlagen unsere Herzen im selben Groove?

Wir hoffen, dass euch die Musik immer noch schmeckt -
aber vor allem ist es diese eine Sache, die wir gemeinsam haben
und die uns weiter gehen lässt:

Refrain:
Wir sind immer noch versammelt vor diesem Thron,
wir verbeugen uns vor Ihm.
Versammelt vor diesem Thron
müssen wir bescheiden bekennen,
dass wir durch Seine Gnade leben
und durch Erbarmen auf unseren Füßen stehen,
durch Seine Erlösung sind wir auf dem Weg
zu diesem Land im Himmel

2.
Wird es immer noch diese stille Übereinstimmung geben,
welchen Stil wir mögen und welchen nicht?
Wird es immer noch das alte Verständnis geben
über das, was wir Show nennen und was nicht?

Wir hoffen, dass euch die Musik immer noch schmeckt -
aber vor allem ist es diese eine Sache, die wir gemeinsam haben
und die uns weiter gehen lässt:

Refrain

--

Über den Song:

Zugegeben, auch zu diesem Song ließ sich keine Bibelstelle
finden, was aber zu entschuldigen ist, denn zu biblischen Zeiten
hat es bedauerlicherweise ja keine (Rock-)Bands gegeben.
Das Thema war also für die Autoren damals schlicht nicht
existent... Und wenn es denn ein Thema gewesen wäre,
dann hätte man "We're Still Gathered At The Throne" sicher-
lich bei den Psalmen einsortiert, denn schließlich ist das
Thema des Songs Musik und widmet sich den Fragen, die
einem im Kopf herum schwirren, wenn man sich wieder
mit "den alten Jungs" auf die Bühne wagt...

Ja, es war schon ein Wagnis, denn 12 Jahre Trennung sind
eine lange Zeit und wir alle haben uns verändert. Und trotz-
dem hat die "Reunion" funktioniert, die Band ist innerhalb
kürzester Zeit wieder lebendig geworden. Das mag selbst-
verständlich viele musikalische Gründe haben (der Apfel fällt
bekanntlich nicht weit vom Birnbaum...), gewiss auch persön-
liche Gründe und vor allem den Grund der inneren Bande,
die über viele Jahre mit unendlich vielen gemeinsamen Erfah-
rungen gewachsen sind und die nur wir miteinander teilen.

Das macht sich z.B. fest in den Gesprächen, die man auf
Fahrten oder zu später Nachtstunde führt. Oder in den
Blicken, die sich begegnen und bei denen man sofort weiß,
was der Andere denkt. Oder die "dummen Bemerkungen",
die oftmals ein Thema so treffend charakterisieren und
entlarvend aufdecken. So entsteht ein "Wir-Gefühl", das
man wissenschaftlich sicherlich kaum begründen kann,
eine Übereinstimmung, die Zeit und Raum hinter sich lässt.
Noch heute sind viele Dinge aus unserer gemeinsamen
Vergangenheit lebendig und gegenwärtig, und deshalb
brauchten wir nicht bei Null anzufangen.

Und trotzdem war es ganzes ein Stück weit ein Neuanfang.
Es hätte ja durchaus sein können, dass sich unsere (musika-
lischen) Geschmäcker doch deutlich geändert haben. Aber
besonders an einem Punkt ist deutlich geworden, dass wir
auch neue Gemeinsamkeiten haben. Wir "müssen bescheiden
bekennen, dass wir durch Seine Gnade leben und durch Er-
barmen auf unseren Füßen stehen, durch Seine Erlösung
sind wir auf dem Weg zu diesem Land im Himmel". Früher
hätten wir dies vielleicht auch so formulieren können, aber
heute wissen wir, was es heißt. Wenn wir jetzt wieder als
Band auftreten, dann wissen wir, dass unser Leben durch
und durch von der Gnade Gottes getragen ist. Und genau
das wollen wir mit den neuen Songs ausdrücken.

Die Musik von Damaris Joy mag ähnlich geblieben sein (wir
sehen das im Detail etwas anders...) und die Gesichter sind
auch irgendwie bekannt - dass wir "immer noch" auf diesem
Weg mit und zu Gott sind, das ist nicht unser Verdienst,
sondern unverdiente Gnade. Unsere Hoffnung ist es, dass
sich viele wieder (neu) einladen lassen, mit uns gemeinsam
vor diesem "Thron" zu grooven und ordentlich Krach zu
machen. Schließlich ist Musik auch Therapie...