Editorial (2013) | |||
In diesen Tagen jährt sich der Abschied von Damaris Joy zum fünfundzwanzigsten Mal. Am 21. Dezember 1988 verabschiedete sich die Band in der ausverkauften Siegerlandhalle mit einem großen "Farewell-Konzert".![]() ![]() Das Jahr 2013 war für mich geprägt durch den Tod beider Elternteile innerhalb von 10 Monaten (Oktober 2012 und August 2013) mit all dem, was damit zu regeln und zu erledigen ist. Man würde gerne dieses und jenes andere tun, wie bespielsweise dieses Museum renovieren und weiter ausbauen, aber es fehlt die Zeit und der Freiraum dafür. Aber was ich (schon) gelernt habe, das hat mit der Vergänglichkeit der Dinge zu tun. Was unsere Eltern im Laufe vieler Jahrzehnte beschäftigt und bewegt hat, "entsorgen" wir als Altpapier oder Sperrmüll sofern es nicht unverzichtbare Erinnerungsstücke sind. Uns wird es nicht anders gehen. Irgendwann kommt der große Container oder Daten werden einfach gelöscht und das war's! Erinnerung ist zeitgebunden und sie hat mit den Menschen zu tun, die sie pflegen (können). Das soll und kann auch weiterhin so bleiben, was Damaris Joy anbelangt, aber wir leben im hier und jetzt und sind gefragt, unsere Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Insofern ist jede Beschäftigung mit der Vergangenheit eher sekundärer Art, wobei ich gerne die Gelegenheit nutze, auf Erinnerungen "an anderer Stelle" hinzuweisen. Unsere Freunde von "theophiles" haben sich im Sommer mit ihrem Museum an die Öffentlichkeit gewagt. Ein Besuch lohnt sich. Auch dieses Museum wird weiter ausgebaut und die interdisziplinäre Zusammenarbeit funktioniert auch prima ;-) www.theophiles.com Hans-Martin Wahler 15.12.2013 ![]() ![]() ![]() |
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